5.9. – 29.9.2013 – Quebec (Teil II) – 3.395 km

Wir fahren in New Brunswick auf die Brücke … und schwupps sind wir wieder in Quebec. Dort bekommen wir eine Stunde geschenkt und sind nun 6 Stunden hinter Deutschland.

Die Brücke führt direkt auf die Gaspésie-Halbinsel mit kleinen Orten, die direkt am Wasser liegen, sehr sauber, die Sonne scheint …

Der Abstecher auf den Mont St. John zum Viewpoint mit Kirche wird zu einer Rundfahrt, 60 km oben um den ganzen Berg herum. Wir erkunden fast jedes einzelne der 60 Windräder und kommen auf dem schmalsten Weg wieder zurück auf die Hauptstraße. Nur an der Kirche auf dem Gipfel, die wir gesucht haben, kommen wir nicht vorbei…

In New Richmond besuchen wir Rubens Ex-Frau Dalida (er ist der Direktor der First Nation Einwohner Kanadas, bei dem wir in Labrador einige Tage standen).

Wir wollen erst mal nur Hallo sagen und Hans seinen bitter notwendigen Friseurbesuch in ihrem Salon machen. Doch wir werden von Dalida, Donny (Dalidas Lebensgefährte) und den Kindern Tatiana (8) und Bryce (7) gleich so herzlich aufgenommen und zum Mittagessen überredet, dass wir nicht nein sagen können.

Sie erzählen uns, dass die Tochter nächste Woche Geburtstag hat und dass Ruben aus Labrador anreisen wird. So werden wir uns die nächsten Tage die Gaspésie-Halbinsel anschauen und dann wiederkommen.

Am nächsten Tag fahren wir noch einmal auf den Mont St. John. Wir finden auf Anhieb den richtigen Abzweig und sind schon nach kurzer Zeit oben an der Kirche. Dort jedoch hält uns eine Parkplatzschranke auf. Um die Kirche zu besichtigen, sollen wir 6 Can$ pro Person zahlen. Wir wollen doch gar nicht in die Kirche, sondern nur die Aussicht genießen und ein paar Fotos machen… geht nicht. Also fahren wir wieder.

Auf halber Strecke nach unten sehen wir einen Wanderparkplatz. Von hier aus sind es 1,4 km mit 150 Höhenmetern bis nach oben. Es kann doch nicht sein, dass dann für die Aussicht von den Wanderern Eintritt verlangt wird … die Sonne scheint … also laufen wir los. Und kommen tatsächlich hinter der Kirche heraus. Die Aussicht ist wunderschön. Ich vermute, dass an der Kirche nun die Tickets kontrolliert werden, doch Fehlanzeige. Auch hier kommt man jetzt kostenlos hinein. Unglaublich.

Mosaik mit der Afrikakarte (der Priester war aus Mozambique)

Glasfenster mit Abbildungen ferner Kirchen

In Saint-Alphonse gibt es eine Hängebrücke. Schaukelt ganz gut … auf der anderen Seite gibt es herrliche Wanderwege durch den Wald.

Am Abend landen wir in New Carlisle direkt am Hafen, wo wir einen schönen Nachtplatz finden und den Sonnenuntergang genießen.

Im Ort bewundern wir die Hydranten, die mit den bekanntesten Comic-Figuren verziert sind.

In Port-Daniel-Gascones machen wir einen Spaziergang auf den Buckel des einzigen noch genutzten Eisenbahntunnels Quebecs. Sind ja nur 460 Stufen!

Am Mittag sind wir in Percé. Inzwischen haben wir nur noch 13 Grad, es schaut nach Regen aus und ist windig. Wir schauen uns die vorgelagerten Felsen an, 184 m lang, 88 m hoch. Aufgrund des Steinschlags kann man bei Ebbe leider nicht mehr dorthin laufen.

Die 5 km vorgelagerte Insel ist ein Vogelschutzgebiet, auf dem sich 250.000 Vögel tummeln, die Hälfte davon sind Gannets. Man kann eine Bootstour für 25 Can$ machen, die daran vorbei führt. Geht man auf die Insel, kostet das 6,50 Can$ extra, kann aber einige Stunden dort verbringen, um ganz nah an die Gannets heranzukommen. Da schon Nachsaison ist, können wir auf 20 Can$ herunterhandeln. Wir dürften sogar kostenlos morgen noch mal fahren, da das Wetter wieder besser werden soll (tolles Angebot … wer macht schon 2x dieselbe Bootstour???). Da es uns jetzt zu kühl und zu windig ist, verzichten wir.

Während wir ein Päuschen machen, reißt es tatsächlich auf und die Sonne kommt hervor. Wir machen noch paar Fotos und entscheiden, auf den Mont St. Anne zu fahren. Eine SEHR gute Entscheidung. Von hier oben haben wir eine traumhafte Aussicht. Und das nun bei schönstem Sonnenschein.

Auch die Grotte mit Wasserfall ist wunderschön anzuschauen.

In Saint-Georges-de-Malbai finden wir unseren Nachtplatz am Wasser.

Am Info-Center des Forillon-Nationalparks sehe ich ein Plakat, dass es geführte Biber-Touren gibt. Allerdings erst am Abend, da der Biber nachtaktiv ist.

Ca. 20 Teilnehmer haben sich dazu eingefunden. Zunächst gibt es theoretische Infos. Dann gehen wir durch den Wald zum Teich, wo der Biber seinen Bau und Damm errichtet hat. Natürlich lässt er sich nicht blicken. Es ist ihm wohl noch zu früh. Nach fast 2 Stunden sind wir wieder am Parkplatz. Auch dort läuft der Fluss vorbei, wo es einen Biberbau und einen Damm gibt. Und dann sehen wir ihn auch schon. Ganz gemütlich gleitet er durch das Wasser und lässt sich von uns gar nicht stören. Unser erster Biber …

Wir wussten gar nicht, dass sein Bau 2-stöckig ist. Unten hat er sein Vorratslager für den Winter und im 1. Stock wohnt er. Einen der Dämme haben die Ranger bereits 27 Mal zerstören müssen. Als sie einmal ihre Schaufel vergessen hatten, war auch diese am nächsten Tag in den Damm integriert …

Um eine kleine Birke zu fällen, benötigt er ca. 10 Minuten. Diese wird dann in Stücke zerteilt und auf dem Fluss abtransportiert. Unglaublich, wie stabil das Ganze ist.

Unser Nachtlager schlagen wir ca. 10 km entfernt am Parkeingang kurz vor Rivière-au-Renard auf.

Nächstes Ziel ist der Nationalpark de la Gaspésie. Der Weg dorthin führt uns immer am Wasser entlang. Vorsicht ist geboten …

In L´Anse au Valleau gibt es den am weitgereistesten Leuchtturm (mit was man so alles Werbung machen kann …). Dieser wurde, nachdem er ausgedient hatte, nach Quebec gegeben. Als er auch dort nicht mehr gebraucht wurde, kam er wieder zurück. Er ist hübsch hergerichtet und leuchtet in strahlendem rot.

In Saint-Madeleine-de-la-Riviére machen wir einen Stopp an der Info, wollen nur kurz unsere mail abfragen. Wir müssten dafür eigentlich zahlen … die Regierung hat die Gelder drastisch gekürzt und somit gäbe es für die Touris keinen kostenlosen Internet-Zugang mehr. Uns wird sehr offen erzählt, dass auf Gaspésie Öl gefunden wurde. Und nun versucht die Regierung, die Bevölkerung los zu werden, indem hier alles gekürzt wird. An vielen Häusern haben wir protestierende Schrifttafeln mit „No fracking!“ gesehen.

In Mont Saint-Pierre ist der Abzweig zum Nationalpark. Wir fahren nun auf gravel road in die Berge, bis auf 800 Höhenmeter. Herrlich, zumal sich die Bäume schon herbstlich verfärben. Die letzten 50 km nach New Richmond geht es auf der Straße 299 immer am Fluss entlang, wunderschön!

In Cascapédie-Saint-Jules bleiben wir direkt am/im Fluss stehen und genießen den Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag trudeln wir wieder bei Dalida und Donny ein. Die Beiden zeigen uns New Richmond, u. a. wo Donny mit seinen 11 (ELF!) Geschwistern aufgewachsen ist. Dann geht es zu seinem „Camp“, das ein Stück Land mit einer Hütte darauf ist, direkt an einem kleinen Flüsschen, wo auch gejagt wird. Ein toller und sehr ruhiger Platz.

Ruben trudelt erst mit zwei Tagen Verspätung (1.500 km Anreise aus Nord Labrador) ein und es gibt ein herzliches Wiedersehen.

Vorabend-Vorbereitung für Tatianas Geburtstagsparty…

Am Nachmittag kommt eine Horde Kinder, die mit Hot Dogs, Pizza und Geburtstagstorte versorgt wird, bevor die Geschenke ausgepackt werden.

… aber auch die Männer haben ihren Spaß …

Danach sind alle geschafft … und rocken im rocking-chair!

Nach fast einer Woche verabschieden wir uns schweren Herzens. Wir hatten hier eine sehr schöne Zeit und würden uns freuen, die beiden irgendwann einmal wieder zu treffen. Da sie planen, einen Trailer zu kaufen, wäre es ja möglich, dass wir uns während ihres nächsten Urlaubs über den Weg laufen.

Danach müssen wir unseren versprochenen Kaffeestopp bei Rolanda und Paul einlösen. Sie sind 80 Jahre alt und wohnen am Ortsrand in einem kleinen Häuschen direkt am Point Taylor. Wir haben die beiden bei Tatianas Geburtstagsparty kennen gelernt. Also bleiben wir noch für ein Stündchen stehen. Die beiden freuen sich sehr. Und wir uns auch. Ein ganz liebes altes Ehepaar!

Wir wollen durchs Landesinnere wieder in den Norden Gaspésies. Weit kommen wir allerdings nicht, denn kurz hinter Matapedia biegen wir nach L`Asencion-de-Papapédia ab, weil wir hier in den Bergen einen schönen Stellplatz vermuten. Und den finden wir auch. Wir stehen an einem Aussichtspunkt direkt an der Grenze zu New Brunswick und haben einen tollen Sonnenuntergang und eine sternenklare Nacht mit Vollmond. Es scheint heute Nacht sehr kalt zu werden.

Und es ist KALT. Wir haben den ersten Nachtfrost und Raureif. Aber dafür einen traumhaften Sonnenaufgang. Herrlich.

Wir fahren über Sainte Florence und am Lac Matapedia vorbei. Ich würde gerne noch quer durch das Réserve fauniqué bis ans Cap-Chat fahren. Wir müssen allerdings feststellen, dass die eingezeichnete Straße der Appalachian Trail ist, der nur ein Wanderweg ist. Somit ist die ganze Planung im Eimer. Mist!!! Also planen wir um und nehmen die Forststraße. Diese entpuppt sich jedoch nur als Weg durch den Wald und bietet nichts Besonderes. Allerdings scheint die Sonne und die Bäume leuchten wunderschön in allen Herbstfarben. Ansonsten kommen wir nur recht langsam voran. Das Interessanteste am ganzen Nachmittag ist, dass wir sehen, wie die Bäume abgesägt, entastet und aufgereiht werden. Das habe ich noch nie gesehen und bin erstaunt, wie das alles in sekundenschnelle geschieht.

Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir in Cap-Chat an und übernachten im Hafen.

Wir schauen uns das weltweit höchste Windrad mit Verikalachse an. Allerdings dreht es sich trotz reichlich Wind nicht … (ist ja auch nur das Höchste … von funktionsfähig haben die „quebecianischen“ Franzosen nichts geschrieben …).

Unser Weg führt uns südwärts den St.-Lorenz-Strom entlang.

Von Saint-Ulric aus geht es mit einem Abstecher durch den herbstlichen Wald zur Grotte des Fées. Wir können bis auf 200m an den Wasserfall heran fahren.

In der Grotte sollen sich im 2. Weltkrieg einige Soldaten versteckt haben …

Next Stop ist das Point-aux-Pére Lighthouse. Dort gibt es auch ein U-Boot zu besichtigen sowie die Geschichte, wie es hierher kam.

Zum Leuchtturm gehört auch noch ein kleines Museum, in dem es Infos über das 1914 gesunkene Schiff Empress of Ireland gibt. Dies wurde im Nebel auf dem St. Lorenz Strom von einem deutlich kleineren Schiff gerammt und sank innerhalb von 15 Minuten. 1.012 Tote!
Darüber spricht niemand … man hört immer nur von der Titanic!!!

Ohne besondere Vorkommnisse geht es auf der Nebenstrecke direkt am Wasser entlang bis St. Roche des Aulnaies, wo wir übernachten, bevor wir nach Quebec City aufbrechen.

Am Nachmittag laufen wir in Levis, das genau gegenüber Quebec City auf der anderen Seite des St. Lorenz Stromes liegt, ein. Von anderen Reisenden wissen wir, dass es hier im Fährhafen einen Parkplatz gibt, den man bei Nachfrage auch als Nachtplatz nutzen kann. Das ist noch immer so.

Von hier aus haben wir eine wunderschöne Sicht auf die Old City und auf die beiden Kreuzfahrtschiffe, die vor Anker liegen. Also wird Quebec gerade mit Tausenden von Touris geflutet sein.

Wir nehmen gleich mal die Fähre, die alle 20 Minuten fährt. Die Überfahrt dauert 10 Minuten.

Zunächst kämpfen wir uns die Treppen hoch auf den Hügel in die Old City. Wir verschaffen uns heute einen Überblick, denn morgen werden wir in aller Ruhe noch einmal hierher kommen.

Wir schauen uns das berühmte Hotel Frontenac an, das mit 600 Zimmern recht groß und imposant über der Stadt thront.

Kreuzfahrtschiffe im Hafen

Bei der Rückkehr zum Auto spricht uns ein älterer Herr auf Deutsch an. Wir sollen doch unbedingt noch die Treppe mit den 200 Stufen hinter uns hoch gehen. Von dort hätten wir einen tollen Blick auf das beleuchtete Quebec. Wie recht er hat …!

Am nächsten Tag bummeln wir bei traumhaften 22 Grad durch die Altstadt, die UNESCO Weltkulturerbe ist. Es gibt hübsche Geschäfte anzuschauen, wenn auch viel davon speziell für die Touris ist. Zahlreiche Cafés locken mit ihren Terrassen und den davor spielenden Musikanten.

Zwischendurch verlassen wir die Touriroute und kommen somit auch in das „normale“ Quebec in 3. Reihe, wo sogar die Lokalpreise erschwinglich werden.

Am Nachmittag schauen wir uns die Straßenkünstler an, die ein interessantes Varieteprogramm bieten mit sehr viel Akrobatik und Show. Zwischendurch noch einen Kaffee trinken … so geht die Zeit dahin.

auch „the crazy german“ kann Löffel schlagen …

eine lebende Bronzestatue…

Wir bleiben bis zum Abend, denn das Hotel Frontenac ist phantastisch beleuchtet. Nach 8 Stunden treppauf, treppab, sind wir so K.O., dass wir nun nur noch heim wollen. Wie gut, dass wir nur noch mit der Fähre über den Fluss müssen.

Wir verzichten auf die Wasserfälle von Montmorency und entscheiden uns stattdessen für die Ile d´Orleans. Eine sehr schöne Insel mit vielen Obst-Farmen. Wir sind erstaunt, dass hier jetzt Ende September Erdbeeren in Massen angeboten werden … Irgendwie gehen hier die Uhren anders … Beim Verlassen der Insel über die Brücke haben wir einen herrlichen Blick auf die Wasserfälle. Und auf das Erlebnis, auf der Hängebrücke über den Wasserfall zu gehen, kann ich gut verzichten …

Wir kommen an einer riiiesigen Kirche vorbei und stoppen. Die Wallfahrtskirche St. Anne de Beaupré ist bereits die 4. Kirche an diesem Platz seit 1650. Die letzte Kirche brannte 1923 ab. Bereits 1924 begann der Aufbau wieder. Erst 61 Jahre später wurden die beiden Türme fertig gestellt. Auch heute, 100 Jahre danach, gibt es noch einige leere Nischen in der Kirche.

Im Keller ist eine nicht minder imposante Kapelle für ca. 600 Leute!!!

Das angrenzende Museum enthält einerseits eine Ausstellung über die Kirche selbst, deren Brand sowie diverse Kirchenutensilien und gespendete Gemälde.

Unseren nächsten Nachtplatz finden wir an der Grand Ferme, einer historischen Farm. Am Abend stellen wir unseren Wecker auf 1:00 Uhr in der Nacht, da unsere Mamas 75. und 80. Geburtstag haben (am selben Tag) und wir gleich am Morgen gratulieren wollen. Na dann, gute Nacht.

Wir fahren bis Tadoussac. Die Strecke entlang des St. Lorenz-Stroms zeigt sich farbenprächtig in typischem Indian-Summer-Wetter.

Am Nachmittag treffen wir auf ein belgisches Paar (Elly & Jos; Josmobiel.Blogspot.com)im Allrad-Sprinter, das schon einige Jahre unterwegs ist, obwohl er im Rollstuhl sitzt. Sie haben komplett Südamerika und einen großen Teil der USA bereist. Seit 4 Wochen sind sie nun in Kanada unterwegs, wollen aber direkt wieder in die USA. Wir bekommen einige wertvolle Tipps und verbringen die Nacht an einem gemeinsamen Stellplatz direkt in den Dünen … die gibt’s tatsächlich hier.

Da sie auch um den Fjord herum fahren wollen und sich dann ebenfalls auf den Weg Richtung Florida machen, sind wir sicher, dass wir uns unterwegs noch mal begegnen werden.

Über die Straße 175, die sehr gut ist, fahren wir noch einmal nach Quebec. Ich genieße die Fahrt durch die herbstlichen Wälder mal wieder in vollen Zügen.

Natürlich geschmückter Weihnachtsbaum …

Wasserflugzeug direkt vor der Haustür geparkt …

Nun zieht es uns Richtung Montreal. Allerdings so langsam, dass wir uns wieder die Nebenstrecke am Wasser entlang gönnen.

Gegen Mittag findet Hans den ultimativen Brotzeitplatz direkt am Wasser. Ein kleiner Picknickplatz in St. Pierre les Berguets. Er beschließt spontan, dass wir hier auch stehen bleiben können. Wie schön … das sind ja ganz neue Seiten … schon mittags ein Stellplatz … Habe ich etwas verpasst???

An diesem tollen Herbsttag mit über 20 Grad setze ich mich mit meinem Buch auf das Picknickbänkchen und genieße den Nachmittag. Danach drehe ich noch eine Stunde lang eine Runde durch den Ort und bin völlig zufrieden!

Das Wetter verspricht einen weiteren traumhaften Tag. Wir sitzen noch den Morgennebel aus und fahren dann über Trois Riviere nach Montreal.

Mitten in der City finden wir das Infocenter wo wir viele wertvolle Hinweise bekommen.

Während Hans durch das Großstadtgewusel fährt suche ich nach einem Nachtplatz. Beim Blick auf den Rechner sehe ich den Golfplatz am Stadtrand. Dort wollen wir unser Glück für einen Stellplatz versuchen. Nach der 300m langen Zufahrt finden wir einen Parkplatz, in den wir uns hineinstellen. Volltreffer!!! Wir dürfen bleiben, haben Expressbusanschluss in die City und stehen ganze 5 Tage wie in Mutterns Schoß.

Mehr zu Montreal dann im nächsten Bericht …

Karte zum Reiseverlauf in Quebec („click“ zum Vergrößern)

F O L G T !!!

Allgemeine Infos
Aktueller Wechselkurs: 1 € = 1,38 Can$

Diesel =1,38 Can$/L

Parken in Quebec City:
Wir wissen von 5 Can$ pro Nacht in 2010. Als wir den Parkplatz anfahren, ist dieser eingezäunt, ein Kassenhäuschen davor … und ein Schild: Auto = 10 Can$, Camper = 30 Can$ für 24 Stunden.
Am Straßenrand hatten wir doch noch Schilder mit 5 und 10 Can$ gesehen … Das ist der Parkplatz gegenüber, für 10 Can$ pro Tag (bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr). Wir dürften aber auch bis um 10:00 Uhr dort bleiben.

Fähre über den St.-Lorenz-Strom von Levis nach Quebec City: 6,50 Can$ pro Person (hin- und zurück)

Wasserfälle von Montmorency: 11 Can$

Stellplatz incl. Übernachtung an der Wallfahrtskirche St. Anne de Beaupré: 8 Can$
Angeblich konnte man hier vor 3 Jahren noch bis zu 4 Tage lang kostenlos stehen, wenn man die Wallfahrtskirche besichtigte.

Eintritt Kirchenmuseum St. Anne de Beaupré: 2 Can$ pro Person

Eintritt Wallfahrtskirche St. Anne de Beaupré: kostenlos

5 Gedanken zu „5.9. – 29.9.2013 – Quebec (Teil II) – 3.395 km

  1. Veit

    Hallo Karola und Hans,
    Danke für die tollen Bilder, weiter so. WIe ich sehe erholt Ihr Euch gut. Ich hoffe Ihr habt noch viele solcher schönen Erlebnisse und Bilder an denen wir teilhaben können.
    Hier in Deutschland gibt es gerade noch mal ein paar schöne Tage aber bald wird uns wohl das schlechte Wetter wieder haben. Ich hoffe Ihr könnt dem entfliehen. Also dann gute Reise ins Winter“quartier“.

    Ciao

    Veit

    Antworten
    1. LutzB

      Hi Karola,
      haste eigentlich noch genug zu lesen oder musst Du Dich bereits durch englisch- und/oder französichsprachige Literatur quälen? 🙂

      Lutz

      Antworten
      1. admin Beitragsautor

        Hi Lutz,

        ich hab doch extra vor der Abfahrt von meinem Mann ein Kindle bekommen, das wir unterwegs von anderen Reisenden mit ca. 1.000 Büchern gefüllt haben, damit wir nicht überladen sind 😉

        Karola

        Antworten
    2. Alexandra Liebe

      Wir wünschen weiterhin ein wunderschöne Reise! Bisher habt ihr alles richtig gemacht, genießt Eure Stationen. Viele liebe Grüsse aus dem herbstlichen Minden. Alexandra

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert